Orgeldatenbank Diözese Bozen-Brixen

Burgeis (Stiftskirche, Benediktinerabtei Marienberg)

zurück

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

Burgeis -

  • vorheriges
  • nächstes

Basisdaten

OrgelnameOrgel
Pfarre/InstitutionBenediktinerabtei Marienberg, 39024 Burgeis
GebäudeStiftskirche, Benediktinerabtei Marienberg, Burgeis
StandortEmpore
Baujahr1866
Orgelbauer Josef Aigner (Schwaz)

Beschreibung

Die von Carlo Prati aus Trient (I) 1662, bzw. 1677 erbaute Orgel in der Stiftskirche wurde 1807 - nach Aufhebung des Klosters - in die Pfarrkirche Burgeis transferiert.

1816 wurde das Kloster wieder von Benediktinern besiedelt.

1866 baute Josef Aigner auf die Emproe der Stiftskirche seine bisher größte Orgel mit 32 Registern und 3 Manualwerken.

1918 wurden die Prospektpfeifen zu Kriegszwecken requieriert, nur die Blindpfeifen in den kleinen Prospektfeldern verblieben.

1922 arbeitete Johann Platzgummer aus Naturns an der Orgel, veränderte die Disposition und baute zwei neue Register ein.

2001 erfolgte bei der Restaurierung durch Martin Vier eine Rückführung und Neuintonation des Instrumentes; Vier ersetzte auch die Zink- durch Zinn-Prospektpfeifen. Die beiden im Gehäuseprospekt platzierten Engel (geschnitzt von Bildhauer Gregor Schwenzengast) stammen noch vom Gehäuse der einstigen Prati-Orgel (1677).

2022 restaurierte Oswald Kaufmann die Orgel mit besonderem Augenmerk auf Rekonstruktion des originalen Klangbildes. Dabei wurden die beiden Register Harmonica 16' und 8' durch Orgelbau Lenter, Sachsenheim (D) nach historischem Vorbild gefertigt.

Gehäuse

Gehäusebauer Josef Aigner (Schwaz)
Baujahr1866

Spielanlage

Standortangebaut
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC-f3, 54 Taten
Tastenumfang des PedalsC-c1, 25 Tasten
Anzahl der Register32
StimmungNeidhardt 1724
Tonhöhe437 Hz bei 18° C
Winddruck (in mm)70 mm WS
Spielhilfen

Koppel: II-III, Pedalkoppel als Wechselkoppel II/P, III/P (Züge)

Tutti Orgel (An- und Absteller für Zungen und Mixtur im Pedal)

Tutti Positiv

WindladentypSchleiflade
Balganlage
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch - Registerzüge

Disposition

I. Unterwerk

Gambviola 8'
Copl 8'
Flöte 4'
Harmonica 8'
Harmonica 16'

II. Hinterwerk

Principal piano 8'
Copl 8'
Salicional 8'
Gemshorn 4'
Flautina 4'
Flageolet 2'
Mixtur 4fach 1 1/2'

III. Hauptwerk

Quintatön 16'
Principal 8'
Principal piano 8'
Copl 8'
Gamba 8'
Quint 6'
Octav 4'
Spitzgamba 4'
Flöte 4'
Quint 3'
Superoctav 2'
Cornet 3-4fach 3'
Mixtur 5fach 2'

Pedal

Subbass 16'
Violon 16'
Bordun 16'
Oktavbass 8'
Mixturbass 6fach 3'
Posaun 8'
Bombard 16'