Dank des Abkommens zwischen Kurat Nikolaus Malpaga (von 1892-1902) und dem "Verein zur Erhaltung des Deutschtums im Ausland - München" konnte 1897 eine gebrauchte Orgel auf der Empore aufgestellt werden unter der Bedingung, dass die unter Berücksichtigung der liturgischen Vorschriften verwendete Liturgiesprache Deutsch sei. Sollten diese in der Volkssprache erlaubten Mess- und Andachtsteile wieder in italienischer Sprache gehalten werden, so ginge laut Abmachung das Instrument wieder an den Verein, den schenkenden Orgelbauer Maerz oder dessen Rechtsnachfolger zurück. Diese Abmachung getroffen zwischen dem Verein und dem Orgelbauer am 20. Dezember 1897, sollte 50 Jahre Rechtsgültigkeit haben und diese Rechtsbindung wurde von Kurat Malpaga am 8. März 1898 unterschrieben.
Inschrift in der Orgel: Repariert und Oktavbaß 8' auf Subbaß 16' ergänzt im Nov. 1892; Müller & Kockt - Rosenheim.
1992 wurde das Instrument von Francesco Zanin - Codroipo, Udine (I) - restauriert.