Die Prozessionsorgel stammt möglicherweise von Carlo Prati aus Trient; Form und Machart des zum Großteil erhaltenen Pfeifenmaterials lassen darauf schließen. Das Instrumentchen hatte zwei Register. Von der Flöte 4' sind noch 12 Holzpfeifen vorhanden, vom 2' - Register aus Metall gibt es noch insgesamt 15 Pfeifen mit den typischen Prati-Labien und einem hohen Zinn-gehalt. Die restlichen erhaltenen 16 Metallpfeifen besitzen einen relativ hohen Bleigehalt.

Vorhanden sind weiters noch die beiden voll funktionsfähigen 5-fältigen Keilbälge und die Windlade (mit zwei Windeingägnen zu den beiden Keilbälgen).

Vom Gehäuse sind leider nur mehr Teile vorhanden; an der Gehäuserückseite ( zu den Keilbälgen) ist noch ein Holzschiebebrett mit einem Griffknopf vorhanden.

Die Klaviatur mit der kurzen Oktave fehlt zur Gänze

Bemerkung: Flöte 4' (ohne Registerzug) - Principale 2' (mit Registerzug)